In der Krise taugt das Plakat (die Partei) nicht!
Die Virus-Krise kann von uns allen langsam, aber sicher, bewältigt werden. Der Bundesrat hat zusammen mit der Verwaltung die schwierigen Aufgaben gelöst und er hat noch sehr viele weitere Themen, Probleme, Aufgaben... zu lösen. Eines ist mir klar: jeder Mensch hat seinen Punkt, seinen Standpunkt.
Zeichne diesen Punkt auf ein Blatt Papier und dann zeichne daneben ein Schachbrett, 64 Felder, vorne links ist das Feld 1A und das ist Schwarz. Spezialisten, seien dies Wissenschaftler, ehemalige "Front-Erfahrene"... auf dem Schachbrett verstehen sie 2, vielleicht 3 Felder. Die weiteren 60+ Felder begreift niemand.... und dann kommen noch 16 weisse und 16 schwarze Figuren ins Spiel... Das ist das Schach unseres Lebens!
Wir verstehen nur wenig... und dann kommt Shakespeare ins Spiel mit seinem Werk "Wie es euch gefällt". Im 7. Akt schreibt er:
"Die ganze Welt ist eine Bühne und Fraun wie Männer nichts als Spieler..."
Damit meint Shakespeare unser Parlament in Bern, die 246 Weisen, die langsam wieder aus ihren "Häusern" hervorkriechen... Ich meine die Kategorie Menschen, die uns alle vier Jahre von Plakaten und Inseraten "strahlend" auf ihre unglaublichen Qualitäten hinweisen... Mit einem sehr starken "ICH" ausgerüstet, werden sie antreten und kritisieren, vorschlagen, fordern, lärmen, Interessen vertreten, selbstverständlich untersuchen...
Links wird lärmen: Armee verändern, sicher kein Kampfflugzeug (brauchen wir nie...), Erbschaftssteuer, Grundeinkommen für alle, der Staat soll... muss... wir wollen, fordern...
Rechts wird entgegnen: Die Wirtschaft, Arbeitsplätze, Verantwortung, weniger Staat... Opfer muss jeder bringen... Freiheit

Wir sollten das Tempo der Schnecke übernehmen... langsam, beharrlich, vorsichtig das Ziel "Eine friedliche Welt für ALLE" anstreben.
Jetzt werden wir Masken kaufen, aber das nächste Mal werden wir Sandsäcke brauchen, weil wir das Hochwasser... dann die Dürre... dann der Terror... dann der Stromausfall... wir können uns nie auf alle möglichen Szenarien vorbereiten können.
In der Krise muss der Mensch ordnen und mit den Mitteln, die dann zur Verfügung stehen, eine Antwort finden. Nur so überleben wir!
Wir sollten das Heute als Ausgangslage ansehen und gemeinsam das Morgen bauen. Frieden ist das Ziel.
Dazu die Bundesverfassung hervornehmen und den Artikel 6 auf unsere Fahne schreiben:
Art. 6 Bundesverfassung (BV) Art. 6 Individuelle und gesellschaftliche Verantwortung. Jede Person nimmt Verantwortung für sich selber wahr und trägt nach ihren Kräften zur Bewältigung der Aufgaben in Staat und Gesellschaft bei.
Unsere Fahne zeigt uns ein PLUS und kein Fragezeichen oder gar ein MINUS!
So fordere ich die 246 Weisen auf: "Lasst euer EGO zu Hause!"
Der Bundesrat hat grossartig gearbeitet, auch ohne euch.
Viele Menschen kämpfen unter Einsatz ihres Lebens gegen das Virus und für das Leben der Gemeinschaft.
DANKE!
Ihnen sind wir dankbar! Ihr Weisen müsst eure Qualitäten erst noch beweisen... denn in der Krise seid ihr "weggelaufen", habt Bern verlassen...
Zitat: "Wir brauchen nicht so fortzuleben, wie wir gestern gelebt haben."
Christian Morgenstern (deutscher Schriftsteller, 1871-1914)
Herzliche Grüsse
Marcel - dein Zuhörer
Das Wort-Bild von Morgen: "Jemand liebt mich!"